Keilrahmen richtig bespannen – Schritt-für-Schritt-Anleitung
Seit Generationen vertrauen Künstlerinnen und Künstler auf mit Leinwand bespannte Keilrahmen für ihre Ölgemälde, Acrylbilder und Malereien. Kein Wunder, denn die Leinwand auf einem Keilrahmen bietet nicht nur eine ideale Malgrundlage, sondern erzeugt auch eine angenehme räumliche Tiefe. Auch moderne Kunstdrucke werden heute auf Leinwand gedruckt und aufgespannt präsentiert – ein zeitloses Format für Kreativität und Ästhetik.
Hochwertige Keilrahmen bestehen meist aus heimischem Holz wie Kiefer – einem nachwachsenden Rohstoff und somit eine ökologisch sinnvolle Wahl. In dieser Anleitung zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie eine Leinwand fachgerecht auf einen Keilrahmen spannen.
Was Sie brauchen:
- Einen Keilrahmen oder ein Keilrahmenset von bilderrahmenkauf24
- Leinwandstoff (z. B. Baumwolle oder Leinen)
- Tacker oder Heftklammern
- Flachzange
- Schere oder Cuttermesser
- Hammer
- Keile (liegen meist dem Keilrahmenset bei)
So geht's: Keilrahmen bespannen
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1. Keilrahmen zusammensetzenStecken Sie die vier Keilrahmenteile (Schenkel) zusammen. Falls Nut und Feder schwergängig sind, hilft ein Gummihammer. Achten Sie darauf, dass alle Ecken (Gehrungen) sauber schließen und die Wölbung (Wulst) auf der gleichen Seite liegt – das wird später die Vorderseite. |
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1a. Bei größeren Formaten eine Mittelstrebe einsetzenAb einer Größe von etwa 60 x 90 cm empfehlen wir eine Verstrebung in der Mitte, um die Stabilität zu erhöhen. Prüfen Sie anschließend, ob der Rahmen im rechten Winkel ist – z. B. durch Anlegen an eine Tischkante. |
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2. Keile vorbereitenSetzen Sie die acht Keile leicht in die vorgesehenen Schlitze in den Ecken ein. Diese dienen später zur Feinjustierung der Leinwandspannung. Achten Sie darauf, dass die Gehrungen nicht auseinander gedrückt werden. |
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3. Leinwand positionierenBreiten Sie die Leinwand mit der zu bemalenden Seite nach unten auf einem sauberen, flachen Untergrund aus. Legen Sie den Keilrahmen mittig mit der Wulstseite nach unten darauf. Falls die Leinwand bereits bemalt ist, überprüfen Sie, ob das Motiv richtig platziert ist. |
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4. Leinwand fixierenStarten Sie mit einer Seite: Spannen Sie den Stoff mit der Zange leicht und tackern Sie ihn in der Mitte fest. Danach die gegenüberliegende Seite – ebenfalls in der Mitte. Wiederholen Sie das für die beiden restlichen Seiten. Arbeiten Sie anschließend jeweils von der Mitte nach außen weiter, um gleichmäßige Spannung zu erzielen. |
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5. Überstehenden Stoff abschneidenIst die Leinwand rundum befestigt, schneiden Sie überschüssiges Material entlang der Rückseite vorsichtig ab. |
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6. Ecken faltenFalten Sie die Ecken der Leinwand ordentlich zur Rückseite hin, damit die Vorderseite sauber und straff bleibt. Beginnen Sie mit einer Seite, dann überlappen Sie die zweite Ecke darüber. |
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7. Ecken fixieren und Spannung optimierenFixieren Sie die Ecken mit Tackern oder kleinen Nägeln. Abschließend klopfen Sie die zuvor eingesetzten Keile mit einem Hammer leicht ein, um die Spannung zu erhöhen. Die Leinwand sollte straff, aber nicht überdehnt sein – Falten dürfen nicht sichtbar sein. |
Fertig – jetzt kann das Malen beginnen!
Herzlichen Glückwunsch! Ihre Leinwand ist nun einsatzbereit. Ob Acryl oder Öl – mit diesem Keilrahmen schaffen Sie eine perfekte Grundlage für Ihr nächstes Kunstwerk.
Tipp: Keilrahmen richtig aufhängen
Zum Präsentieren Ihrer Leinwand empfehlen wir eine Galerieschiene mit Seilsystem von bilderrahmenkauf24. Damit lassen sich Werke schwebend und flexibel montieren – ohne Bohrlöcher. Ideal für eigene Galerien oder häufig wechselnde Ausstellungen.
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